PROUST 3 / 267-435

PROUST 3 / 267-435

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit / Koproduktion mit neubau_Christian Fries

„Dissen“, das Wort, ist neu. Die Sache alt. Das Jahrhundertwerk „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ des Franzosen Marcel Proust ist voll von hellsichtigen Beschreibungen dieses Vorgangs. Das Projekt stellt den Gesellschaftsanalytiker Proust in den Mittelpunkt. Wie behaupten Menschen ihren Status? Welche Rolle spielen Beruf, Ethnie, Religions- und Geschlechterzugehörigkeit, sexuelle Präferenz im Kampf um die soziale Existenz! Prousts klatsch- (und comic-) verdächtigen Schilderungen aus den Salons der Pariser Gesellschaft um 1900, seine Schilderung der Beziehung zwischen einem jungen Bürgerlichen und dem Adligen Charlus, der seine homosexuellen Wünsche nur in zornig-zärtlichen Herrschaftsansprüchen zu äußern vermag, sowie Prousts für damalige Zeit ungewöhnlich offene Diskussion schwuler Lebensformen in „Sodom und Gomorrha“ werden zum Gegenstand einer experimentellen Theaterarbeit.

Schauspiel: Astrid Kohlhoff, Verena Noll, Stefan Ebeling, David Fischer / Regie, Musik: Christian Fries / Bühne, Kostüme, Live-Kamera: Silvio Beck

Zukünftige Termine: Gastspiel am Stadttheater Gießen / taT Studiobühne: verschoben, neue Termine demnächst

Premiere war am 26. Januar 2018 im LOFFT-DAS THEATER Leipzig, weitere Vorstellungen im LOFFT: 27. und 28. Januar 2018; www.lofft.de

Theater im Pumpenhaus Münster: 28. Februar, 02. und 03. März, am 11. und 12. Mai 2018; www.pumpenhaus.de

THEATERDISCOUNTER Berlin: 24., 25. und 26. Oktober 2018;
www.theaterdiscounter.de

Eine Produktion von neubau + AGGREGATE in Kooperation mit TheaterschaffT Leipzig, dem Theater im Pumpenhaus Münster und dem LOFFT-DAS THEATER Leipzig, www.christianfries.info, www.theaterschaft.de

Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Münster, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Stadt Leipzig

Pressestimmen:

„Das vierköpfige Ensemble… zieht über jeden her, der gerade nicht in Hörweite ist. Die Herren üben sich in nationaler Gesinnung, während die Damen sich durch die Hautevolee lästern. Chorisches Sprechen, sich verselbstständigende Gliedmaßen… sorgen für Komik und machen den ironischen Ton der literarischen Vorlage für das Publikum sinnlich erlebbar… eine ebenso gelungene wie kurzweilige Milieustudie.“
Westfälische Nachrichten Münster

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